Menschen, die häufig an körperlichen Beschwerden leiden oder auch beim Kauen deutliche Knackgeräusche feststellen, haben meist Funktionsstörungen des Kauorgans: das sogenannte Kiefergelenksyndrom. Diese Erkrankung tritt in unserer Gesellschaft recht häufig auf – bis zu 10% der Bevölkerung sind davon betroffen.Treffen Ober- und Unterkiefer nicht in der idealen Position aufeinander, so spricht man vom „falschen Biss“. Schon geringste Abweichungen können genügen um verschiedenste Beschwerden auszulösen. Die Muskeln unseres Kausystems (Zähne und Kiefergelenke) sind mit der Nacken- und Wirbelsäulenmuskulatur verbunden. Darum steht auch der „falsche Biss“ in Zusammenhang mit Symptomen, die über den Bereich des Kopfes hinausgehen.Massagen, Spritzen und Schmerzmittel bringen zwar eine gewisse Erleichterung, die eigentliche Ursache ist aber dadurch nicht geheilt. Hier arbeiten Zahnärzte, Zahntechniker, Kieferorthopäden, Orthopäden, HNO-Ärzte und Physiotherapeuten eng zusammen, um betroffenen Patienten zu helfen.Die Diagnoseuntersuchung mit dem DIR® System (www.Dir-System.de) ist für den Patienten absolut schmerzfrei und von kurzer Dauer. Dabei wird eine kleine Kunststoffschablone mit einem Mess-Sensor auf die Zähne gelegt. Der Patient schließt den Mund und führt, vom Zahnarzt angeleitet, Kieferbewegungen aus. Schon nach wenigen Sekunden wird das Ergebnis auf dem Bildschirm angezeigt. Der Behandler kann nun dieses Bild auswerten (ähnlich wie beim Röntgenbild) und mit Hilfe des DIR® Systems einen optimierten Biss einstellen. Diese neue Bissposition der Zähne dient als Grundlage für eine weiterführende Therapie, d.h. das Beheben von Beschwerden mit einer herausnehmbaren Kunststoffbissschiene.Sobald eine dauerhafte Beschwerdefreiheit erzielt ist, kann zur dauerhaften Versorgung (ohne Kunststoffbissschiene) eine weiterführende Therapie durch den Zahnarzt beziehungsweise Kieferorthopäden notwendig werden.
Für weitere Informationen: www.dir-system.de